Kälte- & Wärmetherapie

Ergotherapie

Die ergotherapeutische Kälte- und Wärmetherapie beschreibt die Behandlung von Erkrankungen mit thermischen Reizen. Sie wird häufig als vorbereitende Therapie oder zum Ausklang der Behandlung verwendet. Bei Sensibilitätsstörungen nimmt sie jedoch eine zentrale Rolle ein.

Die Akzeptanz von Temperaturreizen ist bei jedem Menschen individuell. Deswegen ist es wichtig, dass der Klient zusammen mit dem Ergotherapeuten die passende Anwendungsform findet.

ADL ist die Abkürzung für Aktivitäten des alltäglichen Lebens = Alltagstraining.

Die Wirkung ist häufig abhängig von der Anwendungsform. Bei der Anwendung ist immer zu beachten, um welche Art von Beschwerden es sich bei dem Klienten handelt. Das Besondere ist, dass die Kälte- oder Wärmeanwendung gleiche sowie unterschiedliche Wirkungen erzielen kann.

Wärme
Kälte

Anwendungsgebiete der Kälte- und Wärmetherapie

Wärme
Kälte

Beispiele für Anwendungsarten

Beispiele für Anwendungsarten der Wärmetherapie
Beispiele für Anwendungsarten der Kältetherapie

Thermotherapie bei Sensibilitätsstörung

Mit Kälte gegen Sensibilitätsstörungen

Sensibilitätsstörungen sind sehr unangenehm und werden individuell wahrgenommen. Sie können sich unter anderem als Kribbeln, Brennen, Ziehen oder Taubheitsgefühl in dem betroffenen Körperteil äußern. Neben weiteren Therapiemaßnahmen gehört die Eistherapie zu einer zentralen Methode bei der Behandlung von Sensibilitätsstörungen. Sie verringert die Symptome und fördert Schritt für Schritt die Wahrnehmung des Patienten.

Die Kälteanwendung überlagert das unangenehme Gefühl und die Reizwahrnehmung nimmt ab. Im Laufe der Ergotherapie wird die Sensibilität weiter geschult und der Körper lernt Hautreize neu einzuordnen.